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Institut für Internet-Sicherheit - if(is)

Vertrauenswürdigkeits-Aspekt Zuverlässigkeit

Mithilfe des Vertrauenswürdigkeits-Aspekt Zuverlässigkeit stellen die Hersteller dar, dass sie im besten Sinne ihrer Nutzer handeln – unter anderem darüber: Kooperativ handeln, um die wahren Bedürfnisse der Nutzer besser identifizieren zu können und bei Problemstellungen den Nutzer individuell zu unterstützen. Die Übernahme einer Verantwortung im Schadensfall ist ein Beispiel für ein kooperatives Handeln. Aber auch Rückrufaktionen, möglichst auf direktem Weg, bei identifizierten Problemen oder bei Erkennen von gravierenden Schwachstellen sind ein Kennzeichen für kooperatives Handeln. Hier sollten Hersteller ihre Kunden umgehend informieren, denn wenn diese Informationen zuerst von anderen Quellen zum Beispiel über Soziale Medien oder die Fachpresse veröffentlicht werden, mindert dies die Vertrauenswürdigkeit der Hersteller. Verantwortlich handeln, um durch den richtigen Einsatz von Funktionen – die zum Vorteil der Nutzer sind – für diese ebenso einen Mehrwert zu schaffen wie durch die Abgabe einer Garantie für die Funktionen beziehungsweise die Haftung bei Fehlverhalten. Aber auch die Überprüfung und kontinuierliche Kontrolle der Supply Chain unter den verschiedensten Aspekten sowie das Ergreifen aller IT-Sicherheitsmaßnahmen, um Betrugsprävention durchzuführen, gehören dazu. Das bedeutet zum Beispiel im Hinblick auf die Supply Chain, dass Hersteller müssen alles tun, einen Angriff auf diese zu verhindern – etwa durch Überprüfung der Lieferanten, unter anderem durch die Kontrolle der Inhalte sowie der jeweiligen Software. Speziell hier, aber ebenso in vergleichbaren Konstellationen kann Vertrauenswürdigkeit nur durch Übernahme einer Gesamtverantwortung aufgebaut werden.

– It’s all about Trust! –